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 Implantologie

Wenn trotz aller Bemühungen ein Zahn oder mehrere Zähne nicht erhalten werden können, bietet die Implantatologie einen zeitgemäßen und hochwertigen Zahnersatz. Die Möglichkeiten reichen von der Versorgung einer einfachen Einzelzahnlücke, über die Stabilisierung von Prothesen bis hin zur vollständigen Rehabilitation verlorengegangener Zähne mit festsitzendem Zahnersatz und höchsten ästhetischen Ansprüchen. Wir können Ihnen auf der Grundlage von den entsprechenden Fachausbildungen sowie einer langjährigen Erfahrung diese Behandlungsmöglichkeiten auf höchstem Niveau anbieten. Alle wichtigen Informationen rund um die Implantologie finden Sie auf der Seite Implantologie.

 Parodontologie

Die Parodontologie befasst sich mit Erkrankungen des  Zahnhalteapparates und umfasst alle Behandlungsmethoden  die eine möglichst gesunde Verankerung der eigenen Zähne im Kiefer zum Ziel haben. Neben dem Knochen, hat das Zahnfleisch (Gingiva) hier eine entscheidende Bedeutung. Die offizielle Einteilung der parodontalen Erkrankungen finden Sie am Ende dieses Textblocks. Grundsätzlich gehören die Behandlung von schweren entzündlichen Zahnfleischerkrankungen ebenso dazu wie die chirurgische Korrektur von nicht-entzündlichem Zahnfleisch, welches sich zurück gezogen hat (Gingiva-Rezessionen) und zu freiliegenden und manchmal schmerzhaften Zahnhälsen führen können.

Das Zahnfleisch, welches im entzündlichen Zustand (Gingivitis) oft das erste Anzeichen für eine Parodontitis ist, sollte bereits im frühen Stadium behandelt werden. Das Trügerische an einer Parodontitis ist, dass Sie nicht immer mit Beschwerden und Schmerzen einhergeht, wie dies z.B. bei klassischen Zahnschmerzen der Fall ist- Dadurch kann sich eine Parodontitis oft unbemerkt über Jahre weiter entwickeln, bis die Zähne schließlich so locker sind, dass eine Behandlung und ein Zahnerhalt nicht mehr möglich ist. Die frühzeitige Erkennung einer Parodontitis und deren Behandlung ist hierbei ein entscheidender Faktor. Das Wort „Parodontose“, ist  im Allgemeinen bereits aus der Fernsehwerbung für Zahnpasta jedem bekannt; als erste Anzeichen wird hier Zahnfleischbluten genannt. Die Parodontitis wird richtigerweise in der Literatur als Volkskrankheit eingeschätzt, die einen wichtigen Einfluss auf den allgemeinen Gesundheitszustand hat und in diesem Zusammenhang oftmals unterschätzt wird. Konkrete Zusammenhänge mit anderen Erkrankungen wie Herzprobleme, Zuckerkrankheit oder vielen anderen Erkrankungen können nur im Rahmen eines ärztlichen Gesprächs und einer klinischen Untersuchung festgestellt werden.

 Weisheitzähne

Die Weisheitszähne sind die dritten Backenzähne (Molaren) am Ende der Zahnreihe in jeder Kieferhälfte und damit die letzten bleibenden Zähne im Erwachsenengebiss. In der Regel hat der Mensch also 4 Weisheitszähne. Manchmal sind diese jedoch nicht angelegt (fehlen) vereinzelt, genauso wie alle Weisheitszähne fehlen können. Ebenso  können in der Nähe der Weisheitszähne weitere überzählige Zahnanalgen liegen.

Wann entfernt man am besten die Weisheitszähne?
Bezüglich der Abwägung, ob und wann die Weisheitszähne entfernt werden sollen, gibt es wissenschaftliche Empfehlungen und Leitlinien von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK). Neben vielen Gründen, die hier genannt werden, ist es in den meisten Fällen der einfache Platzmangel im Kiefer, der die rechtzeitige Weisheitszahnentfernung idealerweise im 16./17. Lebensjahr fast immer sinnvoll macht. Selbst in Fällen, in denen darauf spekuliert wird, dass der Kiefer ausreichend Platz freigibt, um die Weisheitszähne zu behalten, kommt es dennoch oft später im Leben dazu, dass diese noch entfernt werden müssen – dann meist unter erschwerten  Bedingungen, verzögerten Wundheilungen und erhöhtem Risiko für Komplikationen. Als wichtiger Grund für eine rechtzeitige Weisheitszahnentfernung im Unterkiefer beispielsweise ist, dass es bei abgeschlossenem Wurzelwachstum der Zähne zu einer engen Lagebeziehung zu einem im Unterkiefer verlaufenden Nerv kommen kann  (n. alveolaris inferior) und so das Risiko einer Nervschädigung erhöht wird. Da das Wurzelwachstum oft bereits mit 18 Jahren abgeschlossen ist (oder früher) sollte eine klinische und radiologische Untersuchung idealerweise im Alter von 16 oder spätestens 17 Jahren erfolgen. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass die Weisheitszahnentfernung gleichermaßen nicht zu früh, also vor dem 15./14. Lebensjahr stattfinden sollte, da auch dies nachteilig sein kann. Nach Beendigung einer kieferorthopädischen Behandlung (Zahnspange) wird meist die Empfehlung zur Weisheitszahnentfernung ausgesprochen. Oft fällt dies in den zeitlichen Bereich des 15. oder 16. Lebensjahres, sodass hier eine nahtlose Vorstellung beim Zahnarzt oder Chirurgen erfolgen sollte. Ist die Zahnspangenbehandlung jedoch schon früher, also mit 13 oder 14 Jahren beendet, ist keine Eile geboten. Der Grund und die Angst, dass die Weisheitszähne das gesamte Ergebnis der KFO-Behandlung zunichtemachen könnten ist meist unbegründet und wird zudem durch die Eingliederung eines „Retainers“ (Drahtbügel) auf der Innenseite der Frontzähne im Ober- und Unterkiefer bereits beim Kieferorthopäden unterbunden. Individuelle Unterschiede gilt es immer zu erkennen und wenn man sich unsicher ist, kann jederzeit eine Beratung in der Praxis Spoypalais vereinbart werden.

Wie werden die Weisheitszähne am besten entfernt?
Für die Weisheitszahnentfernung gibt es grundsätzlich zwei verschiedene sinnvolle Methoden:

  1. Die reguläre Entfernung der Weisheitszähne findet unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) in zwei Terminen statt. Bei dieser Methode wird in einem etwa 15 – 30 minütigem Termin die Weisheitszähne einer Seite, also im Ober- und Unterkiefer rechts oder links entfernt. Durch die örtliche Betäubung ist der Eingriff selbst vollständig schmerzfrei durchführbar, jedoch bleiben natürlich restliche, nicht-schmerzliche Wahrnehmungen wie Vibrationen oder ein Druckgefühl übrig, ebenso wie eine gewisse Geräuschkulisse des Absaugers oder des Bohrers. Durch unsere langjährige Erfahrung bei diesen häufig vorkommenden Eingriffen haben wir die Möglichkeit, auch ängstliche Patienten recht entspannt durch diese Behandlung zu führen. Wer dennoch diese Methode ablehnt kann auch eine Behandlung unter Vollnarkose wählen.
  2. Bei der häufig gewählten Behandlungsmethode unter Vollnarkose werden alle 4 Weisheitszähne in einer Sitzung entfernt. Je nach Schwierigkeitsgrad ist die Behandlung meist nicht länger als 1 Stunde. Informationen zu den speziellen Räumlichkeiten wie OP, Aufwachraum, sowie Ausstattung und zu unserem hervorragenden Anästhesisten und Team finden Sie im Bereich „PRAXIS“. Weitere Informationen bzgl. der Kosten und Kostenübernahme durch Krankenversicherungen finden Sie im Bereich „Vollnarkose oder Teilnarkose“ auf dieser Seite weiter unten oder auf der Seite „PATIENTEN und KOLLEGEN“.

(Die Entfernung aller 4 Weisheitszähne unter Lokalanästhesie ist zwar grundsätzlich möglich, wird aber aufgrund mehrerer Faktoren meist nicht empfohlen. Fragen Sie hier gerne nach.)

 Wurzelspitzenresektion (WSR)

Die Wurzelspitzenresektion ist eine chirurgische Behandlung und gehört in den Bereich „chirurgischen Zahnerhalt“ und Endodontie. Anlass für diesen Eingriff ist meist eine Entzündung im Bereich einer Wurzelspitze eines Zahnes, der entweder kürzlich oder bereits vor langer Zeit mit einer Wurzelkanalbehandlung versorgt wurde. Diese Entzündungen werden entweder im Rahmen von akuten Beschwerden, oder oft auch als Zufallsbefund im Röntgenbild entdeckt.

Hintergrund ist fast immer ein „abgestorbener“ Zahn, der statt des Zahnnervs eine Wurzelfüllung beinhaltet, die den Zahn möglichst dicht von innen verschließen soll. Leider sind diese Füllungen nicht immer so dicht zu füllen, wie man es sich wünscht, sodass es im Folgenden zum Austritt von Bakterien aus diesem toten Zahn über die Wurzelspitze in den umliegenden Knochen kommen kann. Dort formiert sich nun langsamer oder schneller ein Entzündungsherd, der früher oder später im Röntgenbild sichtbar wird.

Wann sollte eine WSR durchgeführt werden?
Eine Behandlung im akuten Stadium ist erfahrungsgemäß unangenehm, sodass zunächst eine antibiotische Therapie eingesetzt wird, um den Entzündungsherd wieder in seine chronische Form zu überführen. Die Annahme, dass nach Antibiotika-Einnahme und Beschwerdefreiheit die Problematik behoben sein könnte ist leider falsch und führt nach einer gewissen Karenzzeit zu einer erneuten akuten Entzündung mit gleichen Beschwerden (oder mehr). Daher empfiehlt sich den betroffenen Zahn in einem beschwerdefreien Intervall (ggf. bevor es überhaupt zu Beschwerden kommt, falls es ein Zufallsbefund war) zu behandeln.

Wie wird diese Behandlung durchgeführt?
Mit einem möglichst kleinen Schnitt am Zahnfleisch seitlich der Wurzel, die behandelt werden soll, wird die Wurzelspitze mittels eines chirurgischen Bohrers freigelegt und reseziert (entfernt). Die Entzündung (oder Zyste) wird im gleichen Zuge entfernt und die Region gespült und gereinigt. Um einen erneuten Austritt von Bakterien aus der nun eingekürzten Wurzel zu verhindern, kann durch einen stopfenartigen Verschluss des Wurzelkanals dies verhindert werden. Für diese retrograde Wurzelfüllung oder retrogradem Verschluss (retrograd = von Seiten der Wurzel) können verschiedene biokompatible Zemente verwendet werden und verringern so das Risiko eines Rezidivs (erneute Entzündung). Anschließend wird der Schleimhautschnitt mit wenigen Nähten verschlossen. Über den erwünschten langfristigen Erfolg gibt eine kurze Kontrolle und ein Zahnfilm (kleines Röntgenbild) ca. ein halbes Jahr nach der Behandlung Aufschluss. Hier kann die Knochenneubildung (Reossifikation) im Bereich der Wurzelspitze beurteilt werden. Sollte bei Ihnen eine WSR durchgeführt werden, vereinbaren Sie am besten bereits bei Nahtentfernung nach dem Eingriff den Termin für die Kontrolle in 6 Monaten.

Wie sind die Erfolgsaussichten und Prognose bei einer WSR?
Wenn die Voraussetzungen für eine WSR gegeben sind, und dies wird bereits bei dem Beratungstermin vor der Behandlung festgestellt, ist auch die Prognose gut bis sehr gut. In kritischen Fällen, und oft auch bei Beurteilung der Wichtigkeit des Zahnes (beispielsweise wichtiger Brückenpfeiler) ist eine individuelle Beratung und daraufhin Entscheidung sehr wichtig. Der eigene Zahnerhalt ist nach wie vor das erste Ziel aller Zahnbehandlungen , jedoch mit den heutigen Möglichkeiten im Bereich der Implantologie sind alternative Behandlungsmethoden immer vorhanden.

 Chirurgische Zahnsanierungen

 

Aus verschiedenen und oft persönlichen Gründen kommt es immer wieder vor, dass regelmäßige Zahnarztbesuche nicht wahrgenommen werden konnten und es dadurch zu einem schlechten Gebisszustand gekommen ist. Die Folge ist wiederum eine gesteigerte Unlust oder Angst vor einem Zahnarztbesuch, da man sich ja seiner schlechten Gebisssituation bewusst ist. Ist aber der erste Schritt erst einmal gemacht, geht es schnell wieder bergauf. Da in solchen Fällen meist mehrere Zähne, Wurzelreste und/oder Entzündungen entfernt werden müssen, bietet sich hier eine chirurgische Zahnsanierung in Vollnarkose (ITN=Intubationsnarkose) an, da so alle wichtigen chirurgischen Maßnahmen ohne weitere Ängste in nur einem Termin durchgeführt werden können.

Der spürbare und sichtbare Erfolg und der Weg zu einem gesunden Zustand wird schnell erkennbar. Als erste Zahnersatzversorgung dienen hier einfache aber funktionelle und ästhetisch ansprechende Immediat-Prothesen (oder Interimsersatz). Dieser erste Zahnersatz wird bereits vor dem Eingriff angefertigt und kann dadurch unmittelbar nach der Behandlung eingesetzt werden. Weiterhin können diese Prothesen als Wundverband dienen und unterstützen so eine schnelle Heilung.  Der langfristige Zahnersatz kann dann in Ruhe geplant werden.

Das Beste was wir hier oft von Patienten hören ist: „Hätte ich das doch mal früher schon gemacht.“  In diesem Sinne: sollten Sie sich in einer solchen Situation befinden, zögern Sie nicht und vereinbaren Sie einen Beratungstermin. Wir nehmen Ihre Ängste und vielleicht schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit ernst und werden gemeinsam mit Ihnen eine gute Lösung finden.

 Chirurgische Zahnfreilegungen

 

In manchen Fällen erreichen Zähne während oder nach Abschluss des Wurzelwachstums nicht Ihre richtige Position, sodass im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung eine korrekte Einordnung des Zahnes/der Zähne gewünscht wird. Oft handelt es sich hierbei um die Verlagerung (fehlerhafte Position und Wachstumsrichtung) der oberen Eckzähne. Es können jedoch auch andere Zähne betroffen sein.

Bei der Behandlung wird das Behandlungsfeld mittels Lokalanästhesie durch Injektion örtlich betäubt. Bei jüngeren Patienten und auch abhängig vom chirurgischen Aufwand, kann auch hier eine Behandlung in Vollnarkose sinnvoll sein. Je nach Position des Zahnes wird der Zugang zum verlagerten Zahn gewählt. Bei oberen Eckzähnen kann dies die Gaumenseite oder die Außenseite der Zahnreihe sein. Nach dem vorsichtigen Lösen des Zahnfleisches wird die Krone des Zahnes chirurgisch freigelegt.  In manchen Fällen wird direkt nach Freilegung noch intra-operativ ein Bracket (Metallblättchen) mit Hilfe von einer Klebetechnik wie bei Füllungstherapien befestigt. Über ein an dem Bracket befestigten Kettchen ist der Zahn sofort für die weitere kieferorthopädische  Behandlung erreichbar. Nach Befestigung des Bracket wird die Wunde mit Nähten versorgt, die in der Regel 7 Tage nach dem Eingriff wieder entfernt werden.

 Zahn-Transplantationen

 Mundschleimhautveränderungen

 Zysten

 Kieferhöhlen (Nasennebenhöhlen)

 Kiefergelenk – Funktionsdiagnostik – CMD

 Zahntraumata (Zahnunfälle)

 Risikopatienten

 Fokussuche und Herdsanierungen

 Angstpatienten

 Vollnarkose (ITN) oder Teilnarkose

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